Unser Tagesausflug am Mittwoch, dem 1. Dezember 1999, führte uns in die Produktionsstätte des Unimog nach Gaggenau. Auf den Vortrag zum Thema "Der Unimog im Straßenbetriebsdienst" folgte eine interessante Werksbesichtigung. Zum Abschluß haben wir uns den berühmten "Sauberg" angeschaut.

 

"Der Unimog im Straßenbetriebsdienst"

Hier wurden uns die umfassenden Einsatzmöglichkeiten der Fahrzeuge im Straßenbetriebsdienst vorgestellt. Dabei reicht die Spanne vom Rasenmähen im Sommer bis zum schweren Winterdiensteinsatz. So können die Unimog mit Zapfwellen und mit kompletter Hydraulikausrüstung zum Betreiben von Anbaugerätenen ausgestattet werden. Weiterhin gibt es standardisierte Anbaustellen für Geräte aller Art. Damit kann ein Unimog das ganze Jahr über für verschiedenste Aufgaben eingesetzt werden.

Werksbesichtigung

Die Fahrzeuge werden im Werk 6 von Daimler­Chrysler in Gaggenau hergestellt. Hier haben wir uns den kompletten Herstellungsprozeß angesehen. Die Führung ging von den für jedes Fahrzeug zusammengestellten Einzelteilen über die Montageplätze der einzelnen Baugruppen bis hin zur Endmontage des kompletten Fahrzeuges. Es werden nur Fahrzeuge auf Bestellung hergestellt, d.h. Serienfahrzeuge in dem Sinne gibt es nicht. Alle Varianten werden in einer einzigen Produktions-Linie hergestellt.

 

 

Sauberg

Die Unimogs werden für sehr schwierige Fahrsituationen entworfen.  Damit sichergestellt werden kann, daß alle Konstruktionen zuverlässig funktionieren und auch die entsprechende Dauerhaftigkeit besitzen, müssen sie auf geeignetem Gelände getestet werden. Das Testgelände "Sauberg" befindet sich unweit von Gaggenau auf einer Bergkuppe. Dort können die Fahrzeuge mit allen denkbaren Geländesituationen konfrontiert werden. Dazu gehört das Überwinden von schwierigen Hindernissen (z.B. Bahndämmen), die Bewältigung von sehr tiefen Fahrspuren, Neigungen bis 110% und anderes mehr. Um die Leistungsfähigkeit der Fahrzeuge in dem schwierigen Gelände zu demonstrieren, gab es eine Vorführung mit einem kleineren Unimog. Dabei wurde auch deutlich, daß eine Menge fahrerisches Können benötigt wird, um die Möglichkeiten der Technik voll auszunutzen. Einen Eindruck vom Schwierigkeitsgrad des Geländes vermitteln diese Bilder, die bei der Vorführung entstanden sind.

Weiterführende Links zur Exkursion